Freie Trauung


Freie Trauung

Inhaltsverzeichnis

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Was ist die freie Trauung für eine Trauzeremonie?

Die freie Trauung heißt „Freie Trauung“, weil sie die einzige Hochzeitszeremonie der Welt ist, bei der das Paar selbst frei über alles für die Trauung entscheidet:

  • Wer das Paar traut
  • Wie der Ablauf ist
  • Welche Rituale enthalten sind
  • Wann und wo die Trauung stattfindet


Die freie Trauung ist die ultimative „Traut Euch wie Ihr wollt Zeremonie“. Jede Frage, die es zur Trauungszeremonie gibt, könnt Ihr ausnahmslos mit „Ja“ beantworten.

  • JA, das geht
  • JA das können wir machen
  • JA, das dürften wir, wenn wir wollen.

„Traut Euch so individuell, wie Ihr seid, lebt und liebt.
Das ist auch das Grundgesetz der freien Trauung:


Warum frei trauen lassen?

Freier, individueller und persönlicher kann eine Hochzeitszeremonie für zwei Verliebte, die sich binden wollen, nicht gestaltet werden. Eure freie Trauung darf so romantisch und emotional sein, wie Ihr seid. Sie kann genauso lebensfroh und humorvoll sein, wie Ihr lebt.

Zusätzlich zu den unbegrenzten Gestaltungsmöglichkeiten und der freien Wahl der Location gibt es noch viele weitere wirklich gute Gründe, warum Ihr „Ja ich will“ während einer freien Trauung zu Eurem Partner sagen solltet.

Freie Trauung - die einzige Hochzeitszeremonie

1. Administration

Ein großer Vorteil ist, dass keine administrativen Hürden oder Gesetze des Staates eingehalten werden müssen, so wie es vor einer standesamtlichen Trauung verpflichtend ist. Es muss kein Antrag für das Standesamt ausgefüllt oder andere Dokumente wie Personalausweis und Geburtsurkunde vorgezeigt werden. Einen Staatsbürgerschaftsnachweis braucht Ihr auch nicht.

2. Sexualität & Geschlecht

Jede sexuelle Zugehörigkeit oder Ausrichtung des Paares ist kein Hinderungsgrund für eine freie Trauung. Egal, ob die Partner hetero, homosexuell, lesbisch oder divers sind. Auch jeder anderen Art von Geschlecht, der Form der Sexualität oder sexuellen Orientierung wie Transgender, Transfrau, bisexuell, transsexuell oder intersexuell hat keine Ressentiments zu befürchten. Eine Queer-wedding oder Regenbogenhochzeit ist ebenfalls eine freie Trauung, weil sie mit den gleichen Freiheiten erstellt und zelebriert werden kann.

Eine rechtlich gültige Eheschließung oder eine „eingetragene Partnerschaft“ ist weder für hetero noch homosexuelle Paare mit einer freien Trauung möglich. Eine offizielle Partnerschaft kann nur am Standesamt eingetragen werden.

3. Kirche, Religion & Glaube

Hochzeitszeremonien von Kirchen, Glaubensgemeinschaften und Weltreligionen haben eine sehr lange Tradition. Deshalb sind die Regeln für den Ablauf, den Inhalt und wer sich trauen darf, bis auf kleine Ausnahmen festgelegt. Eine freie Trauung kann auch eine religiöse Trauzeremonie sein, wenn Elemente und Riten von einer oder mehrerer Religionen enthalten sind. Religiöse Teile des persönlichen Glaubens im Zeremonienablauf verwenden zu können, ist ein großer Vorteil, wenn ein Paar heiratet, von dem jeder einer anderen Religion angehört oder einen anderen Glauben hat. Der Glaube kann in freien religiösen Trauungen auch dann im Vordergrund stehen, wenn keiner religiös ist oder nur einer religiösen Gemeinschaft oder Kirche angehört.

Freie Trauung im Schloss bei einer Kirche

4. Das Alter

Manche Menschen stoßen sich daran, dass Pärchen sehr unterschiedlichen Alters sind. Fest steht: Von jung bis zum fortgeschrittenen Alter oder mit beliebigem Altersunterschied gibt es keine Altersbeschränkung. Teenager und Minderjährige dürfen sich genauso das Ja-Wort geben wie Oma und Opa erneut zur silbernen oder goldenen Hochzeit. Und wenn im Kindergarten Heiraten gespielt wird, dann ist das auch schon eine freie Trauung. 😃

5. Hautfarbe und ethnische Herkunft

Hautfarbe und ethnische Herkunft spielen keine Rolle bei einer freien Trauung. Im Mittelpunkt stehen immer zwei liebende Menschen, die sich aneinanderbinden wollen. Es wäre lächerlich, wenn nach allem, was wir hier beschrieben haben, die Hautfarbe, die ethnische Herkunft oder Nationalität von nur einem oder beider Teile eines Paares ein Hindernis für eine freie Trauung darstellen würde.

Wie wird eine freie Trauung rechtsgültig?

So locker unbeschwert alles sein darf und kann, das Einzige, das sie nicht kann, ist ein Brautpaar offiziell verheiraten. Eine freie Trauung ist nicht rechtsgültig! Das Paar ist vor dem Gesetz nicht verbunden. Zu einem rechtlich getrauten Ehepaar mit allen Rechten und Pflichten vor dem Gesetz und Staat kann Euch nur ein Standesbeamter vermählen.

Das Schließen der rechtsgültigen Ehe kann jedoch Teil einer freien Trauung sein. Die standesamtliche Trauung wird dazu auf das gesetzlich vorgeschriebene Minimum reduziert und in den Ablauf der Zeremonie aufgenommen. Der Standesbeamte übernimmt während der Zeremonie den rechtlichen Teil der Eheschließung. Auf diese Art sind Braut und Bräutigam nach einer freien Trauung auch offiziell ein verheiratetes Paar.

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Welche Bedeutung haben freie Trauungen?

Glückliches Paar nach der freien Trauung

Der Bund, den Ihr während einer freien Trauung schließt, hat die gleiche soziale und emotionale Bedeutung wie eine standesamtliche oder kirchliche Trauung.
Auch wenn für viele Menschen diese Art des Heiratens noch neu und nicht alltäglich ist, der Kern und Wert der Zeremonie ist der Gleiche. Ihr gebt Euch Euer ganz persönliches Versprechen für eine gemeinsame Zukunft.

Freie Trauung vs. Standesamt

Am Standesamt gebt Ihr Euch das Ja-Wort vor dem Staat mit dem Erwerb von Rechten und Pflichten. Bei der freien Trauung werden keine Rechte gewährt oder Pflichten eingegangen.

Freie Trauung vs. kirchliche Trauung

In der Kirche wird ein Bund für das ganze Leben vor Gott und der Kirchengemeinschaft mit dem Erhalt des kirchlichen Sakraments der Ehe geschlossen. Bei der freien Trauung wird die Ehe ohne Bedingungen und Auflagen geschlossen.

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Wie feiern die meisten Paare?

Trotz unendlich vieler Optionen werden nur sehr wenige genutzt. Der Mut zur Individualität ist am Ende doch nicht so groß, wie er sein könnte.

  • Die meisten freien Trauungen finden statt in:
       Deutschland: Nordrhein-Westfalen, NRW, Baden-Württemberg, Berlin
       Österreich: Wien und Niederösterreich, NÖ
       Schweiz: Bern, Basel, Basel-Landschaft
  • Über 98 % der Zeremonien werden ohne religiöse Elemente zelebriert.
  • Oft wird ein weltlicher Segen am Ende der Zeremonie ausgesprochen.
  • Die Hochzeitskleider der Bräute sind bis auf Ausnahmen nicht mehr weiß.
  • Das beliebteste und fast schon Standard-Ritual ist die Sandzeremonie.
  • Die beliebtesten Rituale sind: Ringe tauschen, Hochzeitskerze anzünden, Sandzeremonie, Hochzeitsurkunde unterschreiben und Handfasting.
  • Das Vorlesen von Gedichten, Halten kurzer Reden oder Gesangseinlagen von Familie, Verwandten oder Freunden als Alternative zu Fürbitten ist schon eine schöne Tradition geworden.
  • In mehr als 70 % zieht nur die Braut am Beginn der Zeremonie ein und der Bräutigam steht gleich beim Altar.
  • Die wenigsten Paare leisten sich eine Kutsche oder eine Limousine für die Anfahrt zur Hochzeit.
  • Sehr selten geworden ist, dass die Braut vom Brautvater an den Bräutigam übergeben wird.
  • Der Trend ist jedoch, dass das Paar gemeinsam einzieht.
  • In weniger als 10 % wird zum Einzug der „Hochzeitsmarsch“ von Richard Wagner gespielt.
  • Ebenso wenig wird der „Sommernachtstraum“ als Wedding-March von Felix Mendelssohn-Bartholdy zum Auszug gespielt.
  • Viele Brautpaare sind sich nicht sicher, ob und wann sie Musikgebühren bezahlen müssen und wann nicht.
  • Die meisten Pärchen werden zwischen Mai und September getraut.
  • Der beliebteste Tag ist der Samstag.
  • Der beliebtesten Orte sind im Freien.
  • Eine freie Trauung dauert zwischen 30 und 45 Minuten.
  • Der durchschnittliche Preis für Trauredner ist € 750,–
  • Unter uns gesagt:

    Freie Trauung mit Humor

    Gratulation zur Hochzeit und Glückwunsch, wenn Ihr Euch für eine freie Trauung entschieden habt. Seid Euch jedoch bei den Vorbereitungen bewusst "Es ist EURE Hochzeit" und "Es ist EUER Hochzeitstag“! Es ist NICHT der Tag für andere, die gerne mitgestalten wollen. Lasst Euch nichts einreden und macht auf keinen Fall jemandem einen Gefallen! Es ist der Tag, an dem Aussagen wie „das macht man nicht“, „das geht nicht“ oder „das wird immer so gemacht“ kein gültiges Argument sind! Tipps und Ideen zum Planen der freien Trauung von anderen können gerne angenommen werden, sind aber nicht verpflichtend.

    Eure Traumhochzeit, ein unvergessliches Erlebnis! Nehmt das nicht nur sprichwörtlich. Verwirklicht Euren gemeinsamen Traum mit dieser freien Zeremonie und macht diesen besonderen Tag zum schönsten in Eurem Leben. DAS GEHT! 😃 Und hier findet Ihr den passenden Trauredner!


    Weitere detaillierte Infos zur freien Trauung